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Netzwerk Flüchtlingshilfe Schiffweiler

Seit 2014 hat die Zahl der Flüchtlinge in der Gemeinde Schiffweiler rapide zugenommen. Dabei handelt es sich überwiegend um Menschen aus Syrien, aber auch aus dem Iran und Afghanistan. Auch viele UkrainerInnen haben mittlerweile hier eine Bleibe gefunden. Es wurde dringend erforderlich, dass auch außerhalb der offiziellen Institutionen diese Menschen unterstützt werden und ihre Integration erleichtert wird.
Das Motto dabei sollte "Hilfe zur Selbsthilfe" sein. Die Kirchen in der Gemeinde und auch Einzelpersonen haben dazu bereits 2014 erste Aktivitäten gestartet. Im Juni 2015 hat sich das Netzwerk Flüchtlingshilfe Schiffweiler gebildet, das das Unterstützungsangebot ausweiten wollte. Im Katholischen Pfarrheim Landsweiler-Reden Räumlichkeiten gibt es seit dem regelmäßigeAngebote für Geflüchtete. 

Seit der Gründung des Netzwerks sind mittlerweile einige Jahre vergangen. Viele unserer Flüchtlinge haben sich in unserer Gemeinde integriert und hier ein Zuhause gefunden. Das Netzwerk begleitet und unterstützt sie weiterhin in ihren Anliegen vor allem bei Behördengängen und dort, wo sprachliche Barrieren die Bewältigung des Alltags erschweren. Zu diesem Zwecks gibt es dienstags von 15 -17 Uhr einen Beratungstreff im Kath. Pfarrheim in Landsweiler-Reden.
Desweiteren gibt es kleine Gesprächsgruppen zum Erlernen der deutschen Alltagssprache und bei Bedarf auch 'Einzelunterricht'.
Wir stehen in Kontakt mit den Schulen und versuchen auch hier Hilfsangebote für die Flüchtlingskinder zu organisieren.

Die meisten Familien fühlen sich in Schiffweiler sehr wohl. Sie sind hier angekommen. Daher suchen wir immer wieder Wohnraum für Einzelpersonen und Familien. Wir freuen uns über Angebote und sind bei der Vermittlung gerne behilflich.

Weitere Informationen erhalten Sie bei allen MitarbeiterInnen des Netzwerks Flüchtlingshilfe Schiffweiler.

Weitere Helfer und Unterstützer sind herzlich willkommen!

 

Begegnungscafé

Seit Dienstag, 26. Juli öffnen wir einmal pro Woche von 15:00-17:30 Uhr die Türen des Katholischen Pfarrheims in Landsweiler-Reden für die Menschen, die in den letzten Monaten aus der Ukraine zu uns gekommen sind um dem Krieg in ihrem Heimatland zu entfliehen. Alle haben in den unterschiedlichsten Weisen Traumatisierungen erfahren, müssen sich hier in einem fremden Land mit einer fremden Sprache zurechtfinden, versuchen vorübergehend (so ist große Hoffnung) hier zu (über)leben, in dem bangen Bewusstsein, dass sie zu Hause liebe Menschen in Angst vor Krieg, Terror und Tod zurückgelassen haben.

Da ist es sehr hilfreich über das Erlebte zu sprechen, es ‚sich von der Seele zu reden‘. Wir wollen dazu einen Raum geben.

Dabei geht es in erster Linie um eine Begegnung der ukrainischen Menschen, die hier leben, untereinander. Sie haben Ähnliches erlebt und es ist wichtig, dass sie darüber und auch ihre Probleme hier vor Ort miteinander in ihrer Sprache sprechen können. Natürlich soll es ihnen auch möglich sein, sich in ihren Fragen und Anliegen an die MitarbeiterInnen des Begegnungscafés zu wenden.

Auf Wunsch der BesucherInnen wird es einen kleinen internen Sprachkurs geben, der Unterstützung in der Alltagsbewältigung geben soll.

Wir suchen zur Verstärkung unseres MitarbeiterInnenteams noch Frauen und Männer, die in der Vorbereitung und Durchführung des Begegnungscafés mitwirken wollen.

Ansprechpartnerin

Brigitte Philippi

Gemeindereferentin