Jeder Mensch macht in seinem Leben die Erfahrung von Krankheit und Leid, körperlich und psychisch. Je nach Ausprägung können sie uns vor schwere Herausforderungen stellen. Sie bestimmen unser Leben, belasten den Alltag. Angst, Sorgen, Schmerzen nehmen die Lust am Leben, durchkreuzen unsere Pläne und führen nicht selten dazu, dass wir uns vom Leben und der Gemeinschaft zurückziehen und vereinsamen. Für manche stellt sich sogar die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Neben der medizinischen Versorgung brauchen wir Begleitung und seelischen Beistand von Menschen.
In der Bibel finden wir viele Stellen, die von Heilungen berichten, nicht nur durch Jesus. Sie alle bezeugen, dass Gott ein Gott-mit-uns ist, ein Gott, der mit uns leidet und in Leid und Krankheit uns beisteht, stärken und trösten möchte.
Von daher gehört die Sorge um die Kranken schon immer zu den Uraufgaben der Kirche. Für Menschen, die in schwierigen Lebenssituationen stehen, z. B. bei schweren körperlichen Krankheiten, vor Operationen, aber auch bei seelischen Krankheiten gibt es einen besonderen Zuspruch Gottes durch das Sakrament der Krankensalbung. Früher und leider auch noch heute hat man dieses Sakrament nur mit dem Sterben verbunden (im Volksmund die ‚letzte Ölung‘). Natürlich ist das Sterben ein Prozess, wo wir der besonderen Zuwendung Gottes bedürfen, aber die Krankensalbung ist vielmehr. Sie kann auch einem Menschen häufiger gespendet werden.
Die Spendung der Krankensalbung ist nur durch einen Priester möglich. Wenn Sie die Krankensalbung wünschen, dann melden Sie bzw. ein Angehöriger sich bitte in einem unserer Pfarrbüros, um einen zeitnahen Termin zu vereinbaren.
Mehrmals im Jahr finden in unserer Pfarrei auch Messen mit Spendung der Krankensalbung statt, die für alle zugänglich sind. Bitte achten Sie auf die Veröffentlichungen in Pfarrbrief, Mitteilungsblatt und Homepage.